Das Ziel des Projektes war die detaillierte dreidimensionale Erfassung und 1:1 großen Replikation der Porträtbüste von Kaiser Wilhelm II., die von Walter Schott geschaffen wurde. Die Reproduktion geschah über das 3D-Druck-Schichtverfahren über mehrere Einzelteile.
Zur Erfassung der Porträtbüste kam der Artec Eva-3D Scanner zum Einsatz. Die zu erfassenden Bereiche wurden dabei jeweils mit strukturiertem Licht beleuchtet und mit Hochgeschwindigkeitskameras aufgezeichnet. Aus der bekannten Aufnahmekonfiguration des Messsystems und den Messbildern ließen sich in Echtzeit 3D-Koordinaten der Oberflächen ableiten.
Im Rahmen des Verarbeitungsprozesses wurden dabei die erfassten Einzelscans in einem einheitlichen Bezugssystem ausgerichtet, überflüssige Überlappungsbereiche eliminiert und in einem 3D-Modell zusammengefasst, das aus ca. 12 Mio. Polygonen (Dreiecken) bestand.